Wir brauchen L-Decken (Fortsetzung…)

Im letzen Post habe ich euch von dem akuten Bedarf von grossen Decken geschrieben.

Nun habe bemerkt, dass ich euch eine Anleitung zur Aufteilung gegeben habe, die extrem aufwändig und gar nicht “aamächelig” ist.

Meine Vorstellung von der neuen Aufteilung hätte zwar theoretisch gestimmt, aber er ist in der Umsetzung enorm kompliziert. Ich habe es in den letzten Tagen ausprobiert und gemerkt, so würde ich keine einzige grosse Decke nähen und das hilft der L-Deckennot gar nichts!

Es tut mir sehr leid, dass ich Verwirrung gestiftet habe!

Nun habe ich aber eine Aufteilung gefunden, die auf eine einfache Art grössere L-Decken gibt. Die Ausgangslage ist die Silvertopp 150x200cm. Da sie meistens ja nicht genau so gross ist, wie sie angeschrieben ist, dachte ich, es ist einfacher, wenn man sich auf die abgesteppten (ich weiss es ist eigentlich nicht abgesteppt, aber ich weiss nicht, wie man das nennt) Bahnen bezieht. Ich stelle mir vor, dass diese Bahnen in der Fabrik immer gleich breit sind.

Man schneidet von zwei normalen Silvertopp-Decken (150×200 cm) je einen Streifen von zwei Bahnen. Die grossen Teile sind schon je eine L-Decke. Dann halbiert man eine Silvertopp-Decke (wie wenn man zwei M-Decken nähen möchte) und näht die kleinen Streifen an je einen. So hat man nochmals 2 L-Decken. Diese beiden sind einen halben Streifen schmaler als die anderen zwei Decken, aber sie sind noch immer grösser als früher.

Jemand von euch hat mir vor einiger Zeit einen guten Trick gezeigt, den ich euch hier gerne weiter gebe. Bei dem Schnitt an der Stepplinie kann man immer 10 cm links von der Linie und dann 10cm rechts von der Linie schneiden, dann sind die Teile direkt verschlossen und die Füllung quillt nicht raus.

Ich danke euch von Herzen für euren Einsatz! Der Bedarf an L-Decken ist nach wie vor sehr hoch und ich glaube, mit dieser Art zu nähen ist es nicht kompliziert!