
Wärme und Hoffnung für Kinder in der Ukraine
4. März 2025
Ein Schatz, der begleitet
26. April 2025Letzte Woche war ich (Simone) in Berlin und hatte die wunderbare Gelegenheit, einige der Frauen zu treffen, die dort für “mini Decki” nähen. In Deutschland trägt unser Projekt den gleichen Namen – „mini Decki“ –, aber das „mini“ wird dort eher als „klein“ verstanden.
Meine Reise führte mich zu Paula Panke, einem Frauenzentrum im Stadtteil Pankow. Einmal im Monat kommen hier Frauen zusammen, um Decken für geflüchtete Kinder zu nähen. Sie suchen Stoffe aus, kombinieren Farben, bügeln, stecken und nähen – aber das ist längst nicht alles. Während ihre Hände arbeiten, teilen sie Geschichten, lachen miteinander, tauschen sich über das Leben und die Stadt aus, machen gemeinsam Pause und lassen einander an ihrem Alltag teilhaben. Die Atmosphäre war warm, konzentriert und voller Wohlwollen.
Als ich nach meinem Besuch in dem schönen alten Flur stand, war mein Herz tief bewegt. Ob in Berlin oder in der Schweiz – überall, wo sich Frauen regelmässig treffen, um Decken zu nähen, geschieht so viel mehr als nur das Handwerk. Hier entstehen Beziehungen, es wird Freud und Leid geteilt, Solidarität gelebt und Gemeinschaft gestärkt.
Diese Arbeit wirkt auf so vielen Ebenen, und ich bin unglaublich dankbar, ein Teil davon zu sein.
In der Schweiz kennen wir längst nicht alle Nähgruppen. Die meisten Decken entstehen in privaten Haushalten, und oft wissen Näherinnen gar nicht voneinander. Wie könnte man sie besser vernetzen? Vielleicht habt ihr Ideen? Wer in einer Gruppe näht oder eine ins Leben rufen möchte, kann sich gerne hier melden. Wir können zwar nicht als „Matchmaker“ fungieren, aber vielleicht gibt es eine einfache Lösung, um Gleichgesinnte leichter zusammenzubringen.
Falls jemand eine gute organisatorische Idee hat – wir freuen uns über eure Gedanken! ❤️